Der Deutsche Rallye-Meister und sein Opel Corsa Rally4 beeindruckten bei der legendären Rallye Monte Carlo mit einem starken zweiten Rang in ihrer Klasse.
Marijan Griebel hat ein beeindruckendes Debüt bei der Rallye Monte Carlo hingelegt. Bei der 90. Austragung des Asphalt-Klassikers, der einmal mehr den Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft bildete, kämpften der 32-jährige Opel-Rallye-Botschafter aus Hahnweiler und sein Beifahrer Alexander Rath (37, Trier) im Corsa Rally4 von Bernard Munster Autosport (BMA) von der ersten Wertungsprüfung an um den Klassensieg in der RC4-Kategorie mit.
In keiner der insgesamt 17 enorm anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WPs) über 296,03 Kilometer in den französischen Seealpen waren die Deutschen schlechter als auf Platz 2 klassiert, wobei ihnen Griebels früherer Teamkollege im ADAC Opel Rallye Junior Team, Julius Tannert, als „Eisspion“ wertvolle Dienste leistete. Nach kontrolliertem Beginn drehte Griebel am Freitagnachmittag richtig auf und brannte in WP7 seine erste Bestzeit in den Asphalt. Der volle Angriff erfolgte dann am Wochenende, an dem die Opel-Crew in den acht gefahrenen Wertungsprüfungen nicht weniger als sieben Mal die Schnellsten waren.
Am Ende belegten Marijan Griebel und Alexander Rath den 28. Gesamtrang und Platz 2 in ihrer Klasse, womit sie einmal mehr ein eindrucksvolles Zeugnis ihres Talents und der Qualitäten des 212 PS starken Opel Corsa Rally4 ablegten.
„Die Rallye Monte Carlo hat all meine Erwartungen übertroffen. Es war einfach nur geil!“, schwärmte der Polizeikommissar im Ziel. „Vielleicht haben wir am Donnerstag und Freitagvormittag etwas zu vorsichtig begonnen, aber ohne vorherige Testfahrten und im Sinne meiner treuen Partner und Sponsoren wollte ich keinen frühen Ausfall riskieren. Und die Bedingungen waren tückisch, weil auf komplett trockene Fahrbahn mitunter eisige Passagen folgten. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben mit Asphalt-Spikereifen an der Vorderachse und Slicks an der Hinterachse gefahren!“
Mit den Kilometern wuchs auch das Selbstvertrauen. Griebel weiter: „Ab Freitagnachmittag haben wir die Schlagzahl dann erhöht, ohne das Limit voll auszureizen, und konnten von den letzten zehn gefahrenen Wertungsprüfungen acht für uns entscheiden. Das Auto ist während der gesamten Rallye perfekt gelaufen. Dass wir und das BMA-Team mit dem Corsa Rally4 auch auf diesem hohen internationalen Niveau an der Spitze mithalten konnten, macht mich froh und auch ein bisschen stolz. Es war einfach eine tolle Woche mit fantastischen Erfahrungen. Ich bedanke mich bei allen, die das möglich gemacht haben!“