Laufsieg und Tabellenführung im Stellantis Motorsport Rallye Cup Belux.
Marijan Griebel (32, Hahnweiler) hatte am vergangenen Samstag gleich mehrere Gründe, mit der Sonne im belgischen Vresse-sur-Semois um die Wette zu strahlen. Erstens bestätigte sich der hervorragende Ruf der belgischen Rallye Meisterschaft und die „South Belgian Rallye“ präsentierte sich als hervorragend organisierte Veranstaltung mit anspruchsvollen und abwechslungsreichen Wertungsprüfungen, die jedes Rallyeherz höher schlagen ließ. Zweitens war schnell klar, dass auch Griebels neues Einsatzteam „FS Sport“ aus Luxemburg eine ausgezeichnete Wahl und der eingesetzte Peugeot 208 Rally4 bestens vorbereitet war. Und drittens legte der zweifache Deutsche Meister vom ersten Meter an los wie die Feuerwehr und zeigte der gesamten Konkurrenz innerhalb des Stellantis Cups lediglich die Rücklichter seines brüllenden Löwen.
Bereits nach vier der insgesamt zwölf Wertungsprüfungen über gut 150 Kilometer auf Bestzeit betrug der Vorsprung von Griebel und seinem Pfälzer Beifahrer Tobias Braun beinahe eine dreiviertel Minute. Fehlerfrei und in kontrolliert schneller Fahrt spulte das Duo anschließend auch den Rest der Rallye ab um letztlich die Wertung innerhalb des Markenpokals mit über einer Minute Vorsprung zu gewinnen und die „South Belgian Rally“ mitten in der Phalanx der stärkeren „Rally2“-Boliden auf Rang elf zu beenden.
„Wenn es ein perfektes Wochenende gibt, dann war es dieses. Am Vortag der Rallye wurden beim „Come together“ innerhalb des Markenpokals unter den zehn Teilnehmern zwei Gratisreifen verlost. Diese habe ich bereits gewonnen und gehofft, dass mein Glück für den Rest des Wochenendes nicht aufgebraucht ist. Aber auch alles Andere lief wie am Schnürchen, genau nach Plan und hat dazu noch riesengroßen Spaß gemacht. Kompliment an mein Team für ein perfektes Auto und Tobi für den guten Job auf dem „heißen Sitz.“ Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Rallye innerhalb des Stellantis Cups Mitte Mai im belgischen Bocholt nahe der niederländischen Grenze“, so das durchweg positive Fazit von Marijan Griebel nach der Siegerehrung.