Marijan Griebel erfüllt sich WRC-Traum

02. Juli 2018 Weihnachten und Ostern zusammen an einem Tag im Sommer: Für Marijan Griebel erfüllt sich ein Kindheitstraum, denn er wird mit einem World Rally Car an der Rallye Luxemburg teilnehmen.

Marijan Griebel kann sein Glück kaum fassen. Zusammen mit Beifahrer Johny Blom startet er bei der Rallye Luxemburg (13. bis 14. Juli) in einem Citroën DS3 WRC. Der über 300 PS starke Allradbolide wird vom französischen Semi-Werksteam PH Sport vorbereitet und eingesetzt.

„Die Vorfreude auf dieses für mich sicher unvergessliche Wochenende ist riesengroß“, sagte Marijan Griebel, der sein Einsatzfahrzeug bereits kennenlernen durfte. „Ich war vor einigen Tagen bereits in Frankreich und habe mir den DS3 WRC erklären lassen sowie erste Einstellungen vorgenommen. Dabei war ich beeindruckt von der Größe der Firma und der Professionalität, mit der bei PH-Sport gearbeitet wird.“

Am kommenden Donnerstag wird Marijan Griebel noch einen kleinen Test in der Nähe seiner Heimat bestreiten, um die Einstellungen des Citroën DS3 WRC an seinen Fahrstil anzupassen. Die Proberunden sind auch eine gute Gelegenheit, das Zusammenspiel mit Beifahrer Johny Blom zu optimieren. „Johny ist ein erfahrener Copilot, der bereits mit Kris Meeke und Thierry Neuville gefahren ist und mit seinem Unternehmen Raceshop.lu einen Teil des Budgets mitfinanziert“, so Marijan Griebel.

Die Rallye Luxemburg führt über acht Wertungsprüfungen (WP) mit insgesamt 124 Kilometern rund um Hosingen. Marijan Griebel, üblicherweise etwas zurückhaltend mit seinen Zielen vor einer Rallye, startet mit einem klaren Anspruch. „Nachdem ich im Vorjahr meinem ersten Gesamtsieg überhaupt in Luxemburg feiern durfte, soll nun der zweite her“, erklärte er und fiebert dem Auftritt von Tag zu Tag immer mehr entgegen. „Die Möglichkeit, einmal im Wettbewerb ein World Rally Car zu pilotieren hatten nicht allzu viele deutsche Fahrer. Ich habe hart dafür gearbeitet und möchte bei dieser Gelegenheit aber auch ganz ausdrücklich all meinen Sponsoren bedanken, die mich auf dem Weg bis hierhin begleitet haben.“